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Wasserskulptur/Brunnen

Juliana Park

Wasserskulptur/Brunnen – Ger Janssen

Der Brunnen, der einen prominenten Platz im Julianapark einnimmt, ist ein Werk des Künstlers Ger Janssen. Er besteht aus einem dreieckigen Wasserspiel mit einem Durchmesser von 10 Metern. In der Mitte befinden sich drei wasserspeiende Fische und an den Rändern des Beckens 18 wasserspeiende Fischköpfe, in der Mitte befindet sich ein senkrecht nach oben spritzender Wasserstrahl.

Für viele kleine und große Parkbesucher ist der Brunnen mehr als nur ein Kunstwerk, er ist eine echte Attraktion. Bei schönem Wetter findet man fast immer Menschen auf den Bänken, die kreisförmig um den Brunnen herum aufgestellt sind. Junge Leute kommen wegen des Wasserspaßes, ältere Menschen genießen das Spiel des Brunnens.

 

Der Künstler: Ger Janssen

Das Werk des Venloer Künstlers Ger Janssen zeichnet sich durch Vielfalt aus. Nach seiner Ausbildung an der Stadsacademie voor Toegepaste Kunsten in Maastricht und einem kurzen Abstecher in die Werbewelt entschied er sich, selbstständig zu arbeiten und seiner Fantasie freien Lauf zu lassen.

Nachdem er lange Zeit als Illustrator gearbeitet hatte, erhielt Janssen das Angebot, eine Bronzeskulptur für die Dominikanerkirche (heute Domani) in Venlo zu entwerfen. Seitdem besteht der größte Teil seiner Arbeit in der Herstellung von Bronzeskulpturen.

Die Skulpturen sprechen für sich selbst; es ist der Mensch im Allgemeinen, der Janssen in seiner Bewegung und Mimikry inspiriert. Gefühle werden in einer Pose greifbar, Emotionen werden in einer einfachen Geste festgehalten. Janssen entwarf auch Kunstwerke für die ‘köpkes-hek’ in der Keizerstraat.

 

Juliana Park

Eine Gruppe von Männern spielt Petanque, junge Leute spielen, Menschen faulenzen im Schatten eines Baumes oder sitzen auf einer Bank und lesen ein Buch. Sobald das Wetter gut ist, ist der Julianapark ein Ort der Begegnung. Zum Beispiel während der Festivals, die dort in den Sommermonaten stattfinden, wie das kulinarische Event Lekker Venlo, das Tanzevent Stereo Sunday und das inzwischen berühmte Zomerparkfeest.

Der heutige Julianapark grenzt an den Keulsepoort, den Ort, an dem einst eines der vier Stadttore der Venloer Stadtbefestigung stand. Unmittelbar außerhalb des Keulsepoort befand sich bis ins neunzehnte Jahrhundert ein Ort, der Elysian Fields genannt wurde. Ab 1875 entstand dann der Rangierbahnhof der Köln-Mindener Bahn, einer internationalen Eisenbahnverbindung zwischen Hamburg und Paris mit Halt in Venlo. Deshalb wurde die Straße westlich des Parks damals Hamburgersingel genannt. Nach dem Krieg wurde er in Deken van Oppensingel umbenannt, nach Dekan Jules van Oppen, der während des Krieges als Widerstandskämpfer im Lager Vught starb.

Die Einwohner von Venlo nannten die Straße auch Ponywaeg. Dafür könnte es zwei Erklärungen geben. In der Verlängerung der Straße befand sich früher die Pope-Fabrik. Die jungen Damen, die dort arbeiteten, waren die ersten in Venlo, die ihre Haare im Pony-Stil schneiden ließen. Die zweite Erklärung ist, dass die Husaren, die zwischen 1816 und 1913 in Venlo stationiert waren, ihre Pferde auf dem Hamburgersingel ausführten.

1971 öffnete das Van Bommel van Dam Museum im Julianapark seine Pforten, das sich heute im ehemaligen Postamt am Keulsepoort befindet. Seit 2000 ist auch das Limburgs Museum Teil des Parks. Nach dem Weggang von van Bommel van Dam zog Foodhall MOUT in das gründlich renovierte Museumsgebäude ein.

Im Julianapark befinden sich mehrere Kunstwerke und auch einige Teile der ehemaligen Festungsmauern, von denen ein Teil unterirdisch erhalten ist.

 

 

Impression des Julianaparks Mitte der 1970er Jahre mit dem Altenheim ‘De Beerendonck’ im Hintergrund, das derzeit für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt wird. (Foto: Gemeentearchief Venlo)